Lehrer-Interview #5 – Herr Möller
Dieses fünfte Lehrer-Interview führten wir mit Herrn Möller.
(Lesedauer: ca. 5 Minuten)
HF: Was hat Sie dazu bewegt, an der Schule zu unterrichten, wo Sie bereits Schüler waren?
Möl: Das hat sich so ergeben; ich konnte hier mein Referendariat machen und dann ist es irgendwie dabei geblieben.
HF: Können Sie sich in drei Worten beschreiben?
Möl: Sportlich, freundlich und abenteuerlustig!
HF: Wollten Sie schon immer Lehrer werden?
Möl: Früher wollte ich gern Meeresbiologe und dann eine Zeit lang Arzt werden, aber ich wollte auch immer was mit Sport machen. So wurde ich dann irgendwie Lehrer.
HF: Was macht für Sie eine gute Lehrkraft aus?
Möl: Eine gute Lehrkraft sollte empathisch sein. Ich glaube außerdem, es ist wichtig, dass man alle Schülerinnen und Schüler versucht, sowohl mit ihren Stärken und Talenten, aber auch mit ihren Problemchen und Schwächen wahrzunehmen und auch so mit ihnen umzugehen. Natürlich sollte man auch eine gewisse Fachkompetenz mitbringen.
HF: Haben Sie einen typischen Lehrerspruch, den Sie jetzt benutzen, obwohl Sie es nie gedacht hätten?
Möl: „Handy aus oder raus!“.
HF: Was hat Sie als Schüler an Ihren Lehrern am meisten genervt?
Möl: Wenn die Bewertungen intransparent waren oder man sich ungerecht behandelt gefühlt hat.
HF: Welche Lehrer, die heute noch an der Schule sind, hatten Sie im Unterricht?
Möl: Herrn Heins hatte ich lange, sowohl in Sport als auch in Mathe, auch in der Oberstufe. Dann hatte ich mal Herrn Dr. Behnke in Physik und in der siebten Klasse Frau Dietrich in Latein. Außerdem hatte ich Herrn Kober; Frau Szellinski als Klassenlehrerin und in Englisch, aber sie ist ja nicht mehr da.
HF: Gibt es eine Sportart, die Sie überhaupt nicht mögen?
Möl: Ich mag keinen E-Sport! Ich glaube, in Deutschland ist es nicht einmal offiziell anerkannt, aber für mich ist das kein Sport. Sonst mag ich eigentlich alle Sportarten.
HF: Was ist Ihr Lieblings- und Ihr Hassgericht in Frankreich?
Möl: Ich bin ja nicht so ein Feinschmecker und auch ein untypischer Französischlehrer, denn ich mag überhaupt keinen Käse und keinen Wein … Mein Lieblingsgericht? – Crêpe!
HF: Was war das beeindruckendste sportliche Ereignis, dem Sie je beigewohnt haben?
Möl: Da habe ich auf jeden Fall noch Nachholbedarf, denn ich war noch nicht bei vielen Großereignissen: Ich fand die „Australian Open“ in Melbourne und die Basketball EM in Berlin cool.
HF: Was ist Ihr Lieblingsfilm oder Ihr Lieblingsbuch?
Möl: Mein Lieblingsfilm ist auf jeden Fall die „Herr der Ringe“-Trilogie und „Der König der Löwen“. Mein Lieblingsbuch ist „Harry Potter und der Stein der Weisen“.
HF: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Möl: Ich schwimme im Verein und mache gerne Sport; vor allem im Sommer spiele ich draußen Volley- und Basketball. Ich höre außerdem gerne Hörbücher, treffe mich mit Freunden, spiele ein bisschen Gitarre und reise sehr gerne.
HF: Was ist Ihre schönste Schulerinnerung?
Möl: Allgemein Klassenfahrten, Fahrten nach Berlin mit „Jugend trainiert für Olympia“ und Austausche.
HF: Was war Ihre schlechteste Französischnote?
Möl: In einer Arbeit bestimmt eine 4; aber nicht im Zeugnis!
HF: Welche Person – tot oder lebendig – würden Sie gerne mal zum Abendessen einladen?
Möl: Lebendig … – Dirk Nowitzki (ein deutscher Basketballspieler) und tot … – meine Omis und Opis.
HF: Was darf bei Ihnen im Kühlschrank nie fehlen?
Möl: Naa, ich bin ja so ein bisschen krüsch¹ … Also ich habe eigentlich nie etwas im Kühlschrank, außer vielleicht Joghurt und Getränke. Sonst esse ich nicht so viel aus dem Kühlschrank (lacht)! Ich mag nämlich keinen Käse oder sonstigen Aufschnitt.
HF: Was ist Ihr Lebensmotto?
Möl: Vielleicht „Was du nicht willst, was man dir tut, das füg‘ auch keinem andern zu.“
HF: Wir bedanken uns für das Interview!

¹krüsch ≙ wählerisch